In der Pilgerstadt Kufa - rund 170 Kilometer südlich Bagdads - explodierte am Vormittag in einem Bus ein Sprengsatz. Die Behörden zählten 30 Tote und 75 Verletzte. In Schiiten-Vierteln der irakischen Hauptstadt detonierten drei Autobomben, die mindestens 15 Menschen in den Tod rissen. Unklar war, ob die Tat im Zusammenhang mit der Exekution Saddam Husseins steht. Die unter dem Saddam-Regime unterdrückten Schiiten haben als stärkste Religionsgruppe inzwischen die Mehrheit in Regierung und Parlament.
Mindestens 45 Tote bei Anschlägen in schiitischen Gebieten im Irak
Bei Autobombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Gebieten sind im Irak mindestens 45 Menschen getötet und 75 weitere verletzt worden.