In der Regierungskrise in Frankreich gerät Präsident Macron immer stärker unter Druck. Während der zurückgetretene Premier Lecornu auf Bitten Macrons mit den Parteispitzen Beratungen über einen Ausweg aus der Krise aufnahm, gehen bisherige Vertraute des Präsidenten klar auf Distanz zu ihm.
So rief Macrons früherer Premierminister Philippe den Präsidenten zum Rücktritt auf. Die seit sechs Monaten andauernde Krise dürfe nicht bis zur Präsidentschaftswahl in eineinhalb Jahren verlängert werden, sagte Philippe. Auch der ehemalige Premierminister Attal kritisierte Macron offen und sagte, er verstehe die Entscheidungen des Präsidenten nicht mehr.
dpa/mh