Die Hamas hat Teile des Plans von US-Präsident Trump für eine Beendigung des Gaza-Kriegs akzeptiert.
Sie ist grundsätzlich bereit, alle lebenden Geiseln freizulassen und die Toten Geiseln zurückzugeben. Voraussetzung sei die im Friedensplan vorgesehene Entlassung von palästinensischen Häftlingen, heißt es. Die Hamas ist auch einverstanden mit dem Vorschlag, dass der Gazastreifen nach Kriegsende zunächst von palästinensischen Technokraten regiert wird - unter Aufsicht eines internationalen Gremiums. Allerdings will die Hamas an Verhandlungen über die Zukunft des Gazastreifens beteiligt werden.
Trotz der Forderung von US-Präsident Trump, die Bombardierung des Gazastreifens sofort zu beenden, gehen die israelischen Luftangriffe dort nach palästinensischen Angaben weiter. Aus medizinischen Kreisen in dem Küstenstreifen hieß es, bei mehreren Luftangriffen in der Stadt Gaza habe es am Samstagmorgen Tote und Verletzte gegeben. Israels Armee äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den Angriffen.
Trump hatte in der Nacht einen sofortigen Stopp der Bombardierungen gefordert, um die Freilassung der Geiseln im Rahmen seines Plans zur Beendigung des Gaza-Kriegs
Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu teilte in der Nacht mit, Israel bereite die sofortige Umsetzung der ersten Phase von Trumps Plan zur unverzüglichen Freilassung aller Geiseln vor.
dpa/mh