In Griechenland haben die großen Gewerkschaften weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmgelegt, um gegen geplante Arbeitszeitregelungen und für höhere Löhne zu protestieren.
Nach Angaben der Gewerkschaften beteiligen sich der öffentliche Dienst und der Verkehrssektor am Ausstand. Fähren bleiben in den Häfen, Züge fahren nicht. Inseln ohne Flughafen waren durch den Streik der Seeleute zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Viele Touristen traten ihre Heimreise vorzeitig an, um rechtzeitig zu ihren Flügen zu gelangen.
Der neue Arbeitsgesetzentwurf sieht vor, dass Arbeitnehmer an bis zu 37 Tagen im Jahr bis zu 13 Stunden arbeiten können - vorausgesetzt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer stimmen zu. Die Gewerkschaften fordern eine 35-Stunden-Woche statt der derzeit geltenden 40 Stunden.
dpa/sh