Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Rom schickt Flüchtlinge zurück - Streit mit Paris

07.04.201116:27
Flüchtlinge auf Lampedusa warten auf ihre Verlegung aufs italienische Festland
Flüchtlinge auf Lampedusa warten auf ihre Verlegung aufs italienische Festland

Rom will keine tunesischen Flüchtlinge mehr aufnehmen und Neuankömmlinge umgehend in ihre Heimat abschieben. Wer schon in Italien ist, erhält eine befristete Aufenthaltsgenehmigung. Das missfällt Paris, denn viele Tunesier wollen nach Frankreich.

Italien will ab sofort alle über das Mittelmeer kommenden tunesischen Flüchtlinge in ihr Heimatland zurückschicken. Immigranten, die sich schon im Land befinden, sollen eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten, mit der sie auch in andere EU-Staaten einreisen können. Das erklärte der italienische Innenminister Roberto Maroni am Donnerstag in Rom.

Dieser Schritt könnte vor allem den Flüchtlingsstreit zwischen Paris und Rom verschärfen. Zahllose Tunesier dürften versuchen, von Italien nach Frankreich zu reisen.

Ein Dekret, das allen bis Mittwoch in Italien angekommenen Flüchtlingen eine zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigung gewährt, sollte Maroni zufolge noch am Donnerstag in Kraft treten. Dies erlaube den Flüchtlingen "Bewegungsfreiheit in ganz Europa." Da die meisten von ihnen nach Frankreich wollten, wäre ein gemeinsames Vorgehen von Rom und Paris wünschenswert, sagte Maroni. Paris habe sich in dieser Frage jedoch bisher leider "feindlich" verhalten. "Schengen muss jedoch respektiert werden", erklärte der Minister.

Flüchtlinge brauchen Pass und Geld

Die französische Regierung reagierte hart und erschwert die Bedingungen für die Einreise von Migranten. Tunesische Flüchtlinge, die in Italien eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis bekommen, können ab sofort nur nach Frankreich weiterreisen, wenn sie mehrere Auflagen erfüllen. Die Zeitung "Le Figaro" veröffentlichte am Donnerstag eine entsprechende Dienstanweisung des Innenministers.

Demnach müssen Betroffene auch einen Pass oder eine besondere Reiseerlaubnis vorweisen. Sie müssen außerdem über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, konkret über 61 Euro pro Person und Tag, und sie dürfen die öffentliche Ordnung nicht stören.

Die französische Regierung warnt vor einer massiven Einwanderung. Das Thema spielt auch im Präsidentschaftswahlkampf für die Wahl 2012 eine Rolle, der bereits begonnen hat. Am 26. Mai wird Staatschef Nicolas Sarkozy in Rom erwartet, um mit Ministerpräsident Silvio Berlusconi vor allem auch über die Migrationsproblematik zu sprechen.

Italien und Tunesien verständigten sich auch auf gemeinsame Kontrollen vor der tunesischen Küste, eine entsprechende Vereinbarung wurde Maroni zufolge am Dienstag in Tunis unterzeichnet.

Suche nach Überlebenden geht weiter

In der Nacht zum Mittwoch waren bei dem Kentern eines libyschen Fischerboots bis zu 250 Menschen vor der italienischen Insel Lampedusa ertrunken, die auch Hauptanlaufpunkt für tunesische Flüchtlinge ist. Die Küstenwache von Italien und Malta suchte am Donnerstag weiter nach Überlebenden. Die Hoffnung, noch welche zu finden, sei aber gering, hieß es. Nach neuen Angaben des Hafenamts in Lampedusa wurden 53 Flüchtlinge gerettet.

Um die Küstensicherung in Tunesien zu verbessern, sagte Rom nach einem Bericht des Mailänder "Corriere della Sera" (Donnerstag) Tunis Fahrzeuge und Technik zu. So sollen weitere gefährliche Massenfluchten über das Mittelmeer verhindert werden.

Seit Beginn der Unruhewelle in Nordafrika im Januar flohen nach Angaben des Innenministeriums mehr als 22.000 vorwiegend tunesische Flüchtlinge auf die süditalienische Insel Lampedusa. Das kleine Eiland liegt nur 130 Kilometer von der tunesischen Küste entfernt.

dpa/pma - Bild: Franco Lannino (epa)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-