Israel akzeptiert den Plan von US-Präsident Trump zur Beendigung des Gaza-Kriegs. Das sagte Premier Netanjahu bei einem Treffen mit Trump in Washington.
Auf einer Pressekonferenz sagte der US-Präsident, man sei einer Friedenslösung im Nahen Osten "mehr als sehr nah". Trumps Plan umfasst 20 Punkte, darunter eine Freilassung aller israelischen Geiseln sowie Hunderter palästinensischer Häftlinge. Israels Militär soll sich aus dem Gazastreifen zurückziehen. Hamas-Mitgliedern, die ihre Waffen ablegen, wird Amnestie gewährt.
Der Gazastreifen soll zunächst von einem Komitee regiert werden, das aus Palästinensern und internationalen Experten gebildet würde. Unter anderem wolle der frühere britische Premierminister Tony Blair teilnehmen, erklärte Trump bei einer Pressekonferenz.
Aus Kreisen der Hamas heißt es, man habe den Vorschlag von Vermittlern erhalten und wolle ihn "sorgfältig prüfen".
Mehrere Länder haben den Gaza-Plan von US-Präsident Trump bereits begrüßt. Der französische Präsident Macron erklärte, die Hamas habe "keine andere Wahl, als alle Geiseln unverzüglich freizulassen und diesem Plan zu folgen". Italien und Deutschland sprechen von einer einmaligen Chance, den Krieg zu beenden.
Auch arabische Länder unterstützen den Gaza-Plan, darunter Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate.
dpa/vrt/dlf/jp