Dort wurden in der vergangenen Nacht die ersten roten Zelte der Initiative «Die Kinder von Don Quichotte» aufgebaut, die Bedürftigen in kalten Nächten ein Obdach geben will.
Bereits seit dem 19. Dezember stehen auf beiden Uferseiten des bei Touristen beliebten Saint-Martin-Kanals in Paris 260 Iglu-Zelte der Organisation. In ihnen finden mehr als 300 Obdachlose Schutz vor der Winterkälte. Vertreter der Organisation traten vorübergehend in den Hungerstreik, um ihrer Forderung nach mehr staatlicher Unterstützung Nachdruck zu verleihen.
Die «Kinder von Don Quichotte» haben dafür gesorgt, dass die Nöte der Obdachlosen vier Monate vor der Präsidentenwahl in Frankreich zu einem zentralen Thema für Medien und Politiker geworden ist. Die beigeordnete Ministerin für den sozialen Zusammenhalt, Catherine Vautrin, stellte eine Soforthilfe von 70 Millionen Euro bereit.
Spektakuläre Hilfsaktion für Obdachlose in Frankreich ausgeweitet
Eine in Paris spektakulär begonnene Hilfsaktion für Obdachlose weitet sich auf weitere französische Städte wie Orléans und Aix-en-Provence aus.