Im Iran sind in diesem Jahr bereits so viele Hinrichtungen verzeichnet worden wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Behörden hätten mehr als 1.000 Todesurteile vollstreckt, berichtet Amnesty International.
Die islamische Republik setze die Todesstrafe weiterhin systematisch als Repression ein, um abweichende Meinungen zu unterdrücken, so eine Sprecherin der Menschenrechtsorganisation. Während des Kriegs gegen Israel im Juni und auch danach waren Irans Sicherheitsbehörden vehement gegen angebliche Kollaborateure vorgegangen. Iranische Medien berichteten von einer Reihe von Hinrichtungen wegen angeblicher Spionage für Israel.
dpa/vk