Die Zahl der weltweiten Krebsneuerkrankungen wird sich voraussichtlich bis Mitte des Jahrhunderts stark erhöhen. Ein Forscherteam schreibt im Fachjournal The Lancet, sie werde von 18,5 Millionen Fällen 2023 auf 30,5 Millionen im Jahr 2050 steigen. Allerdings hängt das hauptsächlich mit der Alterung der Gesellschaften zusammen, denn ältere Menschen sind anfälliger für Krebs.
Fast 42 Prozent der 10,4 Millionen Krebstoten im Jahr 2023 gehen auf Faktoren zurück, die potenziell verändert werden können, berichtet die internationale Forschungsgruppe von der University of Washington in Seattle (US-Staat Washington). Der größte Risikofaktor ist in den meisten Ländern der Tabakkonsum, dem 21 Prozent der Todesfälle durch Krebs zugeordnet werden.
dpa/sh