Er hofft, noch vor Jahreswechsel einen Vertrag über die Lieferung von russischem Gas im kommenden Jahr unterschreiben zu können.
Hauptstreitpunkt zwischen den beiden slawischen Bruderstaaten ist der Preis. Gazprom verlangt 105 Dollar pro 1000 Kubikmeter Gas und die Kontrolle über die weißrussische Gastransitfirma Beltransgas. Weißrussland will dagegen nicht mehr als 75 Dollar bezahlen.
Gazprom-Chef Alexej Miller hatte gedroht, dem Land am 1. Januar das Gas abzudrehen, sollte Minsk bis dahin nicht in das Angebot von Gazprom eingewilligt haben. Der Gasstreit hat auch in Westeuropa Befürchtungen über mögliche Lieferengpässe geweckt, weil wichtige Transitleitungen durch Weißrussland nach Westen führen.
Weißrussland will im Gasstreit weiter verhandeln
Im Gasstreit mit dem russischen Gasmonopolisten Gazprom setzt Weißrussland weiter auf Verhandlungen. Der stellvertretende Energieminister Eduard Towpenez fliegt noch heute zu Verhandlungen nach Moskau.