Aktivisten der internationalen Gaza-Hilfsflotte haben erneut Angriffe auf ihre Boote beklagt und Israel dafür verantwortlich gemacht.
Sie seien während der Fahrt in Richtung Gazastreifen mit Blendgranaten und mutmaßlichen Chemikalien angegriffen worden, hieß es. Eine Aktivistin sagte, sie hätten in der Nacht auf Mittwoch 15 oder 16 Drohnen gezählt. Die rund 50 Boote befinden sich derzeit in der Nähe der griechischen Insel Kreta. Sie wollen die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in das Küstengebiet bringen.
Israel werde alle notwendigen Schritte unternehmen, um jeden Verstoß gegen eine rechtmäßige Seeblockade zu stoppen, teilte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums mit. Es sei enttäuschend, dass die Hamas-Flottille das Angebot ablehne, Hilfsgüter über israelisches Gebiet nach Gaza zu bringen.
dpa/sh