In Griechenland sind in diesem Jahr sieben Menschen am West-Nil-Virus gestorben. Das gaben die örtlichen Gesundheitsbehörden bekannt. Alle Verstorbenen waren über 65 Jahre alt.
Bis zum 17. September wurden 68 Fälle einer Infektion des zentralen Nervensystems durch das Virus bestätigt. Sechs Erkrankte mussten in Kliniken behandelt werden, drei davon auf Intensivstationen, wie die Behörde weiter mitteilte.
Zurzeit herrschen in fast allen Regionen Griechenlands Temperaturen um die 32 Grad. Die Wärme sei ideal für die das Virus übertragenden Mücken, berichteten Ärzte im griechischen Rundfunk. Die meisten aktuellen Infektionen wurden nach Angaben der Behörde in den ländlichen Regionen rund um die Hauptstadt Athen sowie in Mittelgriechenland registriert.
Übertragen wird das Virus durch bestimmte Stechmückenarten.
dpa/rop