Im Streit mit der Elite-Universität Harvard über Fördermittel hat die US-Regierung eine Niederlage erlitten. Ein Bundesgericht entschied, dass die milliardenschweren Fördermittel nicht einfach hätten eingefroren und entzogen werden dürfen. Das Geld müsse wieder freigegeben werden.
Die US-Regierung hatte mehreren Universitäten eine linksliberale Ausrichtung und unzureichende Maßnahmen gegen Antisemitismus vorgeworfen. Harvard wurden daraufhin 2,2 Milliarden Dollar an Fördermitteln entzogen, die Elite-Uni klagte dagegen.
Die Richterin stellte zwar fest, dass Harvard tatsächlich mehr gegen Antisemitismus hätte machen können. Bei der Streichung der Fördermittel handele es sich aber um einen ideologisch motivierten Angriff auf die führenden Universitäten in den Vereinigten Staaten.
dpa/sh