Nach dem schweren Unfall mit der historischen Standseilbahn in Lissabon ist die Zahl der Opfer auf 17 gestiegen. Zwei der Verletzten starben in der Nacht zum Donnerstag im Krankenhaus.
Auch die Zahl der Verletzten wurde auf 21 nach oben korrigiert. Unter den Verletzten sind mindestens elf Ausländer, keiner von ihnen stammt aus Belgien.
Nach Angaben des Zivilschutzes wird die Nationalität der Toten noch geprüft und später bekanntgegeben. Sicher ist, dass auch der portugiesische Fahrer der Bahn das Unglück nicht überlebte.
Bei dem Unfall war die bei Touristen beliebte Standseilbahn "Elevador da Gloria" entgleist, mit hoher Geschwindigkeit die Straße heruntergerutscht und seitlich gegen ein Gebäude gekracht.
Die Ursache für das Unglück ist noch nicht bekannt. Experten vermuten, dass ein Seil gerissen sei könnte und die Bremsen versagt haben. Vorwürfe über Wartungsmängel wies der Betreiber der Bahn zurück.
Die portugiesische Regierung hat für Donnerstag einen nationalen Trauertag verhängt. Der Bürgermeister der portugiesischen Hauptstadt rief eine dreitägige Trauer aus.
dpa/sh