Das sagte einer der Islamistenführer dem arabischen Fernsehsender Al Dschasira. Damit wolle man Blutvergießen unter der Zivilbevölkerung verhindern. Die Islamisten, die sich selbst als "Union islamischer Gerichte" bezeichnen, hatten die Hauptstadt im vergangenen Juni eingenommen. Einheiten der von äthiopischen Truppen unterstützten somalischen Übergangsregierung hatten zuvor angekündigt, dass sie heute zum Sturm auf die Stadt ansetzen wollen. Der UN-Sicherheitsrat hatte sich zuvor erneut nicht auf einen Aufruf zu einer friedlichen Lösung des Konflikte einigen können. Eine entsprechende Erklärung des Weltgremiums scheiterte nach Angaben von Diplomaten an Katar, dem einzigen arabischen Land unter den 15 Ratsmitgliedern.
Islamisten ziehen sich vor Sturm auf Mogadischu aus der Stadt zurück
Angesichts des erwarteten Sturms auf die somalische Hauptstadt haben sich islamistische Milizen nach eigenen Angaben aus Mogadischu zurückgezogen.