Nach dem verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans ist die Zahl der Toten laut der Taliban auf mindestens 1.400 gestiegen. 3.000 Menschen wurden außerdem verletzt.
Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen, so der Sprecher. Weiterhin liegen Tote unter den Trümmern. Die Rettungsarbeiten gehen weiter. Ganze Dörfer wurden zerstört.
Die Europäische Union kündigte an, 130 Tonnen Hilfsgüter nach Afghanistan zu schicken, darunter Zelte, Kleidung und medizinisches Material.
Das Erdbeben erschütterte die Menschen in der Nacht zu Montag. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) hatte das erste Erdbeben eine Stärke von 6,0. Es folgten mehrere Nachbeben, unter anderem im Nordosten des Landes in der Provinz Nangarhar. Gemessen wurden Stöße von bis zu 5,2.
dpa/sh