Wegen der schweren russischen Luftangriffe in der vergangenen Woche hat die Regierung in Kiew den Nato-Ukraine-Rat einberufen.
Das Treffen hat heute Nachmittag auf Ebene der politischen Berater begonnen. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte davor im sozialen Netzwerk X geschrieben, Moskau müsse mehr Druck spüren als Konsequenz, weil es den Krieg verlängere.
Russland hatte in der vergangenen Woche zwei massive nächtliche Luftangriffe mit Hunderten Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern gegen die Ukraine geflogen. In der Hauptstadt Kiew wurden durch einen Treffer auf ein Wohnhaus mehr als 20 Menschen getötet.
Die Ukraine verteidigt sich seit dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Das Land gehört der Nato nicht an, will aber Mitglied werden, und berät mit dem Bündnis im Nato-Ukraine-Rat über Sicherheitsfragen. Das Gremium war 2023 gegründet worden und kann auf unterschiedlichsten Ebene zusammenkommen - so zum Beispiel auch auf Botschafterebene oder auf Ebene von Ministern oder Staats- und Regierungschefs.
dpa/est