Die neue Gaza-Hilfsflotte hat wegen schlechten Wetters ihre Fahrt unterbrochen. Die gut 20 Boote mit rund 300 pro-palästinensischen Aktivisten an Bord seien nach Barcelona zurückgekehrt, teilten die Organisatoren mit.
Die "Global Sumud Flotilla" war Sonntagnachmittag von Barcelona aus in See gestochen. Die Fahrt soll nach Möglichkeit Montagabend neu beginnen, wurde ein Sprecher von der Zeitung "El País" und anderen Medien zitiert.
Die "Global Sumud Flotilla" will die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in den Küstenstreifen bringen. Sie ist nach Angaben der Organisatoren die bisher größte Aktion ihrer Art. An Bord sind die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und Hunderte andere Aktivisten und Freiwillige, unter anderem auch aus Belgien.
Thunberg war zuletzt mit einer Solidaritätsaktion an Bord der "Madleen" gescheitert. Israelische Soldaten enterten das Schiff am 9. Juni 2025 rund 200 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens und brachten sie in den israelischen Hafen Aschdod. Thunberg und weitere Aktivisten wurden danach ausgewiesen.
dpa/est