Gazprom-Chef Miller kündigte an, der Konzern werde Weißrussland am 1. Januar den Gashahn abdrehen, sollte bis dahin kein neuer Vertrag mit höheren Preisen abgeschlossen sein. Gazprom forderte zuletzt eine Preiserhöhung auf mehr als das Doppelte. Der Konflikt mit Weißrussland könne auch in Europa zu Lieferschwierigkeiten führen, sagte Miller. Der Gasriese habe seine Kunden bereits informiert. Durch Pipelines in Weißrussland strömen 30 Prozent der russischen Gasexporte in den Westen.
Minsk droht mit Unterbrechung der Gaspipelines in den Westen
Der Erdgas-Streit zwischen dem russischen Gazprom-Konzern und Weißrussland eskaliert. Weißrussland drohte indirekt damit, Gaslieferungen nach Westeuropa zu unterbrechen.