In den USA bleiben die wegen Mordes an ihren Eltern verurteilten Brüder Erik und Lyle Menendez zunächst in Haft.
Ein Bewährungsausschuss in Kalifornien lehnte ihre Anträge auf vorzeitige Freilassung ab. Nach US-Medienberichten spielte vor allem eine Rolle, dass die Brüder Regeln im Gefängnis missachteten und zum Beispiel illegal Handys benutzten.
Erik und Lyle Menendez sitzen seit 1990 hinter Gitter. Ein Jahr zuvor hatten die damals 19 und 21 Jahre alten Brüder ihre wohlhabenden Eltern im Wohnzimmer ihres Elternhauses in Beverly Hills erschossen. Nachdem zwei Netflix-Produktionen das Mord- und Justizspektakel 2024 aufgerollt hatten, bekam der Fall wieder neue Aufmerksamkeit.
Ein Richter setzte für die Brüder ein neues Strafmaß von 50 Jahren Haft fest. Damit eröffnete er den beiden die Möglichkeit auf eine Freilassung auf Bewährung.
dpa/sh