Die US-Regierung nimmt Millionen bereits erteilter Visa unter die Lupe. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf das Außenministerium.
Dazu würden alle verfügbaren Informationen herangezogen, die nach der Visavergabe bekanntwerden - einschließlich von Aktivitäten in den sozialen Netzwerken. Betroffen sind demnach rund 55 Millionen Menschen.
Mit einer "kontinuierlichen Überprüfung" sollen Visa etwa bei Hinweisen auf eine Überschreitung der Aufenthaltsdauer oder auf kriminelle Aktivitäten entzogen werden können. Derzeit würden "mehr Informationen als je zuvor" gesammelt, erklärte ein hochrangiger Mitarbeiter des Außenministeriums. Experten warnen vor Diskriminierung.
dpa/sh