Der ehemalige thailändische Ministerpräsident Thaksin Shinawatra ist vom Vorwurf der Majestätsbeleidigung freigesprochen worden.
Das bestätigten der 76-Jährige und sein Anwalt nach dem Verlassen des Gerichts vor Journalisten. Schriftlich liegt das Urteil noch nicht vor.
Im Falle eines Schuldspruchs hätten Thaksin bis zu 15 Jahre Haft gedroht. Der einflussreiche Milliardär wurde beschuldigt, 2015 in einem Interview in Südkorea das Königshaus verleumdet zu haben.
Die Justiz hatte 2023 nach Thaksins Rückkehr aus dem Exil die Ermittlungen wieder aufgenommen. Der Strafgerichtshof in Bangkok hatte die Anklage im vergangenen Jahr offiziell zugelassen. Gegen eine Kaution wurde Thaksin aber im Anschluss freigelassen.
dpa/sh