In Bolivien sind am Sonntag fast acht Millionen Menschen zur Wahl eines neuen Präsidenten und des Parlaments aufgerufen. Laut Umfragen sind zwei rechtsgerichtete Kandidaten die Favoriten für das höchste Staatsamt in dem südamerikanischen Land. Dabei handelt es sich um den Unternehmer Doria Medina und den früheren Präsidenten Quiroga.
Dadurch könnte es nach fast 20 Jahren linker Regierungen einen Machtwechsel in Bolivien geben. Beobachter erwarten, dass kein Kandidat im ersten Wahlgang die nötige Mehrheit für einen Sieg erreicht. Eine Stichwahl wäre dann am 19. Oktober.
dpa/mh