Israel bereitet die Umsiedlung von Palästinensern innerhalb des Gazastreifens vor. Die Menschen würden zu ihrem Schutz in den Süden des Gazastreifens gebracht, teilte die Militärbehörde Cogat mit.
Wo genau die Menschen hin sollen, erklärte die Behörde nicht. Auch ist unklar, wann die Evakuierung beginnen soll. Israels Militär will den Gaza-Krieg ausweiten und auch die Stadt Gaza sowie Flüchtlingslager einnehmen, um so die palästinensische Terrororganisation Hamas zu zerschlagen.
Streik in Israel aus Solidarität mit den Hamas-Geiseln
Mit Streiks und Protesten haben zahlreiche Israelis ihre Solidarität mit den Geiseln ausgedrückt, die seit fast zwei Jahren von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden. Demonstranten blockierten zahlreiche Straßen im Land, darunter auch eine zentrale Schnellstraße in der Küstenmetropole Tel Aviv.
Sie forderten die Beendigung des Gaza-Kriegs und die sofortige Freilassung der Hamas-Geiseln. Zudem riefen sie die israelische Regierung dazu auf, ihre Entscheidung rückgängig zu machen, Gaza und andere Gebiete im Gazastreifen einzunehmen.
Die Organisation der Geiselangehörigen hat für Sonntag - dem Beginn der israelischen Arbeitswoche - zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Der mächtige Gewerkschafts-Dachverband Histadrut schloss sich dem Streik allerdings nicht an.
Israel greift Stromzentrale der Huthis im Jemen an
Israel hat nach eigenen Angaben eine Stromzentrale im Jemen bombardiert. Die Zentrale liege in der Nähe der Hauptstadt Sanaa, 2.000 Kilometer von Israel entfernt, und werde von den islamistischen Huthi-Rebellen kontrolliert. Israels Militär erklärte, der Angriff sei eine Reaktion auf die Angriffe der Huthis gegen den Staat Israel und seine Bürger.
Die Huthis werden vom Iran finanziert. Im Juli hatten sie zwei Handelsschiffe im Roten Meer zerstört. Mit den Angriffen auf Israel und seine Verbündeten wollen sie ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gaza-Krieg demonstrieren.
dpa/vk
