Im brasilianischen Amazonasgebiet sind seit 1985 rund 52 Millionen Hektar Natur verloren gegangen - das ist eine Fläche größer als Spanien.
Landesweit summiert sich der Verlust in den vergangenen vier Jahrzehnten auf 111,7 Millionen Hektar - mehr als das Dreifache der Fläche Deutschlands. Das steht in einem Bericht der Initiative "MapBiomas". Das Netzwerk besteht aus Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Technologieunternehmen und untersucht unter anderem Satellitenbilder.
Demnach gab es die stärkste Abholzung zwischen 1995 und 2004. Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat bis 2030 eine Null-Abholzung zugesagt. Bei der nächsten Weltklimakonferenz COP30 im November im Amazonasgebiet werden Themen wie Klimaschutz und Abholzung diskutiert.
dpa/est