Bei verschiedenen Angriffen von Israel im Gazastreifen sind nach Angaben aus medizinischen Kreisen mindestens 89 Palästinenser getötet worden.
Auch die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete über Dutzende Tote in dem umkämpften Gebiet. Etwa die Hälfte der Opfer wurde demnach in der Stadt Gaza registriert.
Sieben Menschen seien nordwestlich der Stadt Gaza an einer Verteilungsstelle für Hilfsgüter tödlich getroffen worden, hieß es aus den medizinischen Kreisen. Sie seien dort zur Sicherung der Verteilung im Einsatz gewesen.
Hilfsorganisationen fordern Zugang zu Gazastreifen
Rund hundert Hilfsorganisationen fordern in einem gemeinsamen Aufruf Zugang zum Gazastreifen, um dringend benötigte Nahrungsmittel zu den Menschen zu bringen. Sie werfen Israel vor, dass es sie daran hindert, mit ihren Lkw in das Gebiet zu gelangen.
Organisationen wie Oxfam und Ärzte ohne Grenzen erklärten, dass schon seit Anfang März kein einziger ihrer Lkw mit Hilfsgütern in den Gazastreifen fahren durfte. Dadurch erhielten Krankenhäuser keine neuen Vorräte und Menschenleben seien durch Hunger bedroht.
belga/vrt/dpa/est