Fünf Palästinenser sind nach einem Medienbericht durch israelischen Beschuss getötet worden, während sie im Gazastreifen auf Hilfsgüter warteten.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, zehn weitere Menschen seien bei dem Vorfall verletzt worden. Die Armee teilte auf Anfrage mit, sie prüfe den Bericht.
Immer wieder gibt es Berichte über tödliche Zwischenfälle bei der Verteilung von Hilfsgütern. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde spricht in diesem Zusammenhang von über 1.850 Getöteten.
Israels Generalstabschef billigt weitere Kriegspläne
Vor der geplanten Ausweitung des Gaza-Kriegs hat der israelische Generalstabschef Ejal Zamir entsprechende Einsatzpläne gebilligt. Zamir habe bei einer Besprechung "den Hauptrahmen für den Einsatzplan der israelischen Armee im Gazastreifen genehmigt", teilte die Armee mit. Es werden demnach auch Vorbereitungen für die Einberufung weiterer Reservisten getroffen.
Israels neuer Kriegsplan sieht laut Ministerpräsident Benjamin Netanjahu neben der Einnahme der Stadt Gaza auch die Zerschlagung der islamistischen Hamas in den zentralen Flüchtlingslagern des Gazastreifens vor.
dpa/fk