In der US-Hauptstadt Washington sind am Mittwoch die ersten Soldaten der Nationalgarde eingetroffen. Außerdem wurde die Washingtoner Polizei vorerst unter den Befehl der Justizministerin gestellt.
US-Präsident Trump hatte wegen angeblich ausufernder Kriminalität in Washington den Notstand ausgerufen. Die demokratische Bürgermeisterin von Washington hat dem widersprochen.
Jetzt kündigte das Weiße Haus weitere Maßnahmen in Bezug auf Wohnungslose in Washington an. Obdachlose sollen in Unterkünfte gebracht werden, um dort bei Bedarf Hilfe zu erhalten. Wer sich der Aufforderung widersetzt, dem drohen Geld- oder Gefängnisstrafen. Das sagte Trump-Sprecherin Karoline Leavitt bei einer Pressekonferenz.
Trump hatte bereits im Vorfeld mit der Vertreibung von Obdachlosen gedroht. "Die Obdachlosen müssen wegziehen, SOFORT", schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Dazu postete er Fotos, die Zelte und Verschmutzung am Straßenrand zeigen. "Wir werden euch Unterkünfte anbieten, aber WEIT WEG von der Hauptstadt." Leavitt kommentierte am Dienstag, dass die Regierung diese Option weiter prüfe.
dpa/est