Bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage im Gazastreifen hat es heftige Kritik am Vorgehen von Israel gegeben.
Mehrere europäische Staaten verurteilten die jüngsten militärischen Pläne der Regierung in Jerusalem und forderten ein Umdenken. Israel verteidigte die Pläne als notwendigen Schritt gegen die Hamas.
Die israelische Regierung hatte angekündigt, ihren Militäreinsatz auf die Stadt Gaza auszuweiten. Das Vorhaben gilt als umstritten, weil sich in der Stadt Gaza mehr als eine Million palästinensischer Zivilisten aufhalten sollen. Zugleich sollen die Kampftruppen der islamistischen Hamas dort noch Stützpunkte und Positionen haben.
Die USA stellten sich in der Sitzung des UN-Sicherheitsrats an die Seite von Israel. Das Treffen werde zu Unrecht dafür genutzt, Israel einen Genozid vorzuwerfen, sagte die US-amerikanische UN-Botschafterin Dorothy Shea. Es handele sich um eine "Propaganda-Aktion" der Hamas.
dpa/est