Die islamistische Hamas im Gazastreifen lehnt es ab, die Waffen niederzulegen, solange es keinen unabhängigen palästinensischen Staat gibt. Der bewaffnete Widerstand könne nur dann aufgegeben werden, wenn die Rechte der Palästinenser vollständig verwirklicht seien, erklärte die Terrororganisation. Die Hamas reagierte damit auf den US-Sondergesandten Steve Witkoff. Er hatte behauptet, die Hamas sei nach eigenen Aussagen bereit, alle Waffen abzugeben.
Israelischen Medien zufolge will die US-Regierung ihre Gaza-Politik ändern. Statt wie bisher zunächst nur über eine Waffenruhe und die stufenweise Freilassung der Geiseln zu verhandeln, strebe US-Präsident Donald Trump jetzt einen umfassenden Deal an. Er soll den Krieg beenden und alle verbleibenden Geiseln auf einmal zurückbringen.
dpa/okr