Deutschland hat damit begonnen, die notleidenden Menschen im Gazastreifen aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen.
Transportflugzeuge der Bundeswehr hätten 34 Paletten mit knapp 14 Tonnen Lebensmitteln und medizinischer Ausrüstung über dem Gebiet abgeworfen, teilte das Verteidigungsministerium mit.
Der Gazastreifen steht nach UN-Angaben unmittelbar vor einer Hungersnot. Israel kontrolliert alle Zugänge zu dem Küstengebiet am Mittelmeer und hat über mehrere Monate keine oder nur wenige Hilfslieferungen passieren lassen.
So sollte nach israelischer Darstellung der Druck auf die islamistische Hamas erhöht werden, die letzten entführten Geiseln freizulassen. Nach weltweit wachsender Kritik erlaubt Israel inzwischen auch wieder größere Hilfslieferungen auf dem Landweg.
Am Freitagnachmittag wollen sich der US-Sondergesandte Witkoff und der amerikanische Botschafter in Israel, Huckabee, im Gazastreifen persönlich ein Bild von der Lage machen.
dpa/jp