Bei Protesten gegen drastisch höhere Spritpreise in Angola sind der Regierung zufolge mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Knapp 200 weitere Menschen seien verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei kam es vielerorts zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften sowie zu Plünderungen und der Beschädigung geparkter Autos.
Seit Montag protestieren Bürger in der Hauptstadt Luanda und anderen Teilen des Landes gegen die höheren Preise. Diese waren Anfang Juli von der Regierung um etwa 30 Prozent angehoben worden. Die Regierung begründete die Preissteigerung mit der Notwendigkeit, die Verschuldung des Staatshaushalts zu reduzieren.
dpa/cd