Angesichts der akuten Wasserkrise in Teheran erwägt die Regierung eine einwöchige Zwangsschließung der iranischen Hauptstadt.
Das sagte die Sprecherin der iranischen Regierung laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Geplant ist unter anderem, dass Schulen, Universitäten und Behörden geschlossen bleiben. Wie zu Zeiten der Corona-Pandemie soll das Homeoffice-System reaktiviert werden, um den Verbrauch von Strom und Wasser zu senken.
Die Stadt Teheran hat etwa 9,6 Millionen Einwohner. Die Metropolregion wird auf 16,8 Millionen geschätzt.
Die Wasserkrise hat in vielen Landesteilen drastische Auswirkungen. Laut Klimaexperten sind 80 Prozent der Stauseen im Iran fast leer. Eine normale Wasserversorgung sei in den kommenden zwei Monaten nicht möglich. Eine Entspannung könnten erst Regenfälle im Herbst bringen.
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