In den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine will US-Präsident Donald Trump den Druck auf Russland erhöhen. Er werde die Frist von 50 Tagen für deutlich höhere Zölle für Russlands Handelspartner reduzieren. Das sagte Trump vor einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.
Trump hatte Russland vor zwei Wochen mit Zöllen in Höhe von rund 100 Prozent gedroht, sollte es vor Ablauf der genannten Frist keinen Deal für eine Waffenruhe oder eine Friedensvereinbarung geben. Trump sprach von "Sekundärzöllen", also von Zöllen gegen Russlands Handelspartner, in Höhe von etwa 100 Prozent.
Damit könnte die wirtschaftliche Basis des Kremls weiter geschwächt werden. Dadurch würden vor allem große Abnehmer wie China und Indien stärker unter Druck gesetzt. Welche Länder es konkret treffen könnte, hat Trump nicht ausgeführt.
dpa/cd