Nach politischer Gewalt im Wahlkampf soll ein massives Polizeiaufgebot für Sicherheit in den 120.000 Wahllokalen sorgen. Die Grenzen zu den Nachbarstaaten wurden geschlossen, der Fahrzeugverkehr begrenzt. Eine Woche später, am 9. April, wählt Nigeria einen neuen Präsidenten. Die Entscheidung über die einflussreichen Gouverneure in den Bundesstaaten schließt am 16. April den dreiwöchigen Wahlmarathon ab.
In der Vergangenheit war es bei Wahlen in Nigeria immer wieder zu schweren Unregelmäßigkeiten und Wahlbetrug gekommen. Mit einer Reihe von Wahlreformen hat die Unabhängige Wahlkommission (INEC) versucht, diesmal faire und glaubwürdige Wahlen zu ermöglichen.
Tankunglück fordert 50 Menschenleben
Bei einem Unfall mit einem Tankwagen sind am Freitagabend etwa 50 Menschen ums Leben gekommen. Das gab am Samstag ein Verantwortlicher der Sicherheit bekannt. Der Unfall ereignete sich in der Stadt Bauchi im Zentrum von Nigeria.
Der Tankwagen war an einer Straßenblockade des Militärs gegen verschiedene Fahrzeuge geprallt. Anschließend stürzte er auf die Seite und verlor einen Teil seiner Ladung, woraufhin ein heftiger Brand entstand. Der Brand griff auf 17 Fahrzeuge über.
belga/dpa/sh