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Entscheidungskampf um Abidjan - Gbagbo will nicht aufgeben

01.04.201116:05
Elfenbeinküste: Proteste gegen Gbagbo gehen weiter
Elfenbeinküste: Proteste gegen Gbagbo gehen weiter (hier in Abidjan)

Der Machtkampf in der Elfenbeinküste steht vor der Entscheidung. Dem Wahlgewinner Ouattara dürfte der Sieg nicht mehr zu nehmen sein. Aber noch klammert sich Präsident Gbagbo an die Macht. Menschenrechtsgruppen warnen vor einem Blutbad.

Im blutigen Kampf um die Präsidentschaft der Elfenbeinküste scheint sich Wahlsieger Alassane Ouattara durchzusetzen. Seine Truppen rückten am Freitag in Abidjan trotz Widerstands weiter zum Präsidentenpalast vor. Das berichtete der britische Sender BBC.

Der abgewählte Präsident des westafrikanischen Landes, Laurent Gbagbo, will allerdings nicht aufgeben, sagte Sprecher Abdon Georges Bayeto der BBC. "Der Präsident wird nicht zurücktreten."

Unklar war am Freitag der Aufenthaltsort Gbagbos. Er scheine in der Nacht den Präsidentenpalast verlassen zu haben, berichtet die Zeitung Le Monde online. Eine Flucht ins Ausland wäre nur schwer möglich, da Ouattara die Grenzen hat schließen lassen. Die UN-Truppen haben derzeit den Flughafen Abidjans unter Kontrolle.

In den vergangenen Tagen haben die Kräfte Quattaras fast das ganze Land bis auf einige Hochburgen Gbagbos eingenommen. Ein namentlich nicht genannter Offizier sagte der Nachrichtenagentur dpa in Abidjan: "Die Polizei und etwa 50.000 Soldaten haben ihre Posten aufgegeben... Für Gbagbo kämpfen nur noch etwa 2000 Mann aus Republikanischer Garde und bewaffneten Studenten". Auch ein Sprecher der UN-Friedenstruppe UNOCI sprach von rund 50.000 Soldaten und Offizieren, die zu Ouattaras Truppen übergelaufen seien oder die Waffen niedergelegt hätten.

Gbagbo weigert sich trotz der Wahlniederlage im November 2010, die Macht dem international anerkannten Wahlsieger Ouattara zu übergeben. Gbagbo geht dabei seit Monaten mit Waffengewalt gegen seine Widersacher vor und attackiert auch die UN-Friedenssoldaten im Land. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International warnte vor einer "humanitären Katastrophe" in Abidjan.

Bis zu 500 Todesopfer, zahlreiche Menschen auf der Flucht

Eine schwedische UN-Mitarbeiterin wurde bei den Kämpfen getötet. Sie war am Donnerstag vermutlich versehentlich zwischen die Fronten geraten. Wie das schwedische Außenministerium mitteilte, wurde die 30-jährige Frau in ihrer Wohnung von einer möglicherweise fehlgeleiteten Kugel getroffen.

Nach UN-Schätzungen haben die Kämpfe zwischen den Anhängern von Gbagbo und Ouattara bisher etwa 500 Todesopfer gefordert. Etwa eine Million Menschen seien auf der Flucht. In Elfenbeinküste leben auch rund 250 Belgier. Die meisten in der Wirtschaftsmetropole Abijan. Das Außenministerium rief sie auf, zu Hause zu bleiben und das Ende der Unruhen abzuwarten.

Ouattara forderte die Armee in einer Fernsehansprache auf, die Waffen niederzulegen und einen Bürgerkrieg zu vermeiden. Die Republikanischen Truppen (FRCI) hätten Abidjan erreicht, ein weiteres Blutvergießen sei sinnlos. "Ich rufe Sie auf, sich ihrem Land zur Verfügung zu stellen und zur Legalität zurück zu kehren", sagte Ouattara im Sender TCI.

Das schnelle Vorrücken der Ouattara-Truppen, die am Mittwoch auch die politische Hauptstadt Yamoussoukro unter ihre Kontrolle gebracht hatten, hatte viele nach dem monatelangen politischen Tauziehen überrascht.  Ouattaras Sprecher Patrick Achi sagte dem Fernsehsender CNN, es werde nur noch "Stunden, vielleicht Tage" dauern, bis Gbagbo stürzen werde. Die Armee wolle nicht für Gbagbo kämpfen.

Seit dem späten Donnerstagabend sendet der staatliche Fernsehsender kein aktuelles Programm mehr, sondern strahlte nur noch Dokumentarsendungen aus. Viele Abidjaner in den Stadtteilen, die mehrheitlich Ouattara unterstützen, verbrachten die Nacht am Radio oder vor dem Fernseher, um sich über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten.

"Wir hören Schüsse aus der Stadt, aber hier schießen die FRCI-Soldaten nur in die Luft, um zu zeigen, dass sie die Kontrolle haben", sagte einer von ihnen am Freitagmorgen im britischen Rundfunksender BBC.

dpa/vrt/okr - Bild:Legnan Koula (epa)

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