In der Nähe der südfranzösischen Stadt Narbonne wütet ein großer Waldbrand. Mehr als 2.000 Hektar Vegetation sind den Flammen zum Opfer gefallen.
Etwa 10.000 Haushalte sind ohne Strom, die Behörden haben Auffangplätze eingerichtet für Menschen, die vor den Flammen evakuiert wurden.
Ein Teilstück der Autobahn A9 zwischen Frankreich und Spanien, das Montagnachmittag wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen worden war, ist wieder offen. Die Sperrung hatte zu stundenlangen Verkehrsstaus gesorgt.
Hunderte Feuerwehrleute mit Unterstützung vom Militär und mehrere Löschflugzeuge sind noch immer im Einsatz, um die Feuer zu löschen. Es ist bereits der dritte Waldbrand in Südfrankreich innerhalb einer Woche.
In Südfrankreich ist auch der Flughafen Marseille-Provence aufgrund eines Waldbrandes am Dienstagmittag geschlossen worden. Das Feuer in der Gemeinde Pennes-Mirabeau nördlich von Marseille breite sich schnell aus, gaben die Behörden bekannt.
Mehrere Flüge wurden umgeleitet, andere mussten gestrichen werden. Die Feuerwehr kämpft mit mehr als 150 Einsatzkräften, sieben Flugzeugen und drei Hubschraubern gegen den Waldbrand. Zwei Wohnsiedlungen wurden vorsichtshalber geräumt.
belga/vrt/jp/moko