Bei schweren Überschwemmungen und Sturzfluten auf der indonesischen Hauptinsel Java sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
Besonders schwer betroffen war die auch bei Touristen beliebte Region um Bogor im Hochland von West-Java. Erdrutsche beschädigten hier zahlreiche Häuser und eine Schule. Der Zivilschutz teilte mit, dass mindestens eine Person noch vermisst werde.
Vorausgegangen waren für die Jahreszeit ungewöhnlich starke Regenfälle. Auch Teile der Hauptstadt Jakarta standen unter Wasser. Das sorgte in Teilen der Megametropole für Verkehrschaos. Meteorologen sagten für die nächsten Tage weitere heftige Niederschläge voraus.
Vor allem der Norden der Stadt ist stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Das Gebiet liegt tiefer als der Meeresspiegel und sinkt ohnehin jedes Jahr um weitere Zentimeter ab. Bis 2050 könnte laut Experten ganz Nord-Jakarta überflutet sein.
dpa/jp