In Doha, der Hauptstadt von Katar, haben offenbar neue indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Das hat ein Palästinenservertreter bekannt gegeben.
Zur Diskussion steht ein Vorschlag für eine zunächst 60-tägige Waffenruhe, den die USA ausgearbeitet haben. Die Hamas hatte in Grundzügen zugestimmt, aber noch einige Änderungen gefordert. Der israelische Premier Netanjahu nannte diese wiederum inakzeptabel.
Netanjahu wird am Montag in Washington mit US-Präsident Trump zusammentreffen. Trump hofft nach eigenen Angaben auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche.
Israels Armee greift Huthi-Miliz im Jemen an
Die israelische Luftwaffe hat wieder Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Ziele waren drei von der Miliz kontrollierten Häfen im Westen des Landes. Laut Armee werden sie von den Huthi genutzt, um Waffen aus dem Iran für Terroreinsätze gegen Israel und seine Verbündeten zu transportieren.
Erst am Sonntag war ein libanesischer Frachter beschossen worden, in den nun Wasser eindringt. Die Mannschaft konnte sich auf ein anderes Schiff retten.
Die Huthi-Miliz feuerte nach den israelischen Angriffen ihrerseits Raketen Richtung Israel. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen im Oktober 2023 greifen die Huthi Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen an - nach eigenen Angaben als Ausdruck ihrer Solidarität mit der Hamas.
dpa/belga/jp