Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen hat es Sonntagmorgen wieder Tote gegeben. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtet von mindestens 17 Todesopfern.
So seien in der Stadt Gaza mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, als ein Haus getroffen worden sei, in dem Vertriebene untergebracht waren. Mehrere Menschen seien unter Trümmern verschüttet.
Erst Samstagabend wurde nach palästinenischen Angaben ein Flüchtlingszelt in Chan Junis von israelischen Drohnen getroffen. Dabei sollen vier Kinder ums Leben gekommen sein.
Derweil gehen die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg weiter. Nach der positiven Antwort der Hamas auf einen neuen Vermittlervorschlag kündigte Israels Regierungschefs Netanjahu an, dass eine Delegation seines Landes Sonntag nach Katar aufbrechen werde.
Allerdings bezeichnete der Premier die von der Hamas geforderten Änderungen am neuen Vorschlag als inakzeptabel. Medienberichten zufolge geht es unter anderem um den Zeitplan für einen israelischen Abzug aus dem Gazastreifen.
dpa/vrt/jp