Die US-amerikanische Entwicklungsbehörde USAID ist ab Dienstag offiziell aufgelöst. Bei einer Abschieds-Videoschalte mit Tausenden Mitarbeitern würdigten die Ex-Präsidenten Obama und Bush die Arbeit der Behörde.
Obama bezeichnete die von US-Präsident Trump angeordnete Auflösung als kolossalen Fehler. Rund 40 Prozent der humanitären Hilfe weltweit kam von USAID. Mit dem Geld wurden rund 120 Millionen Menschen in mehr als 100 Ländern unterstützt.
Laut einer Studie des Fachmagazins "The Lancet" könnte die Auflösung der US-Behörde in den kommenden fünf Jahren mehr als 14 Millionen zusätzliche Tote zur Folge haben. Rund fünf Millionen davon könnten demnach Kinder unter fünf Jahren sein.
dpa/jp