Zahlreiche Politiker forderten die schnellstmögliche Einführung eines eindeutigen Gesetzes zum Thema Euthanasie.
Unterdessen war weiter unklar, ob der Arzt, der in der Nacht zum Donnerstag Welbys Beatmungsgerät abgestellt und ihm ein Beruhigungsmittel gespritzt hatte, juristisch zur Verantwortung gezogen wird.
Der 60- jährige Römer litt sei über 40 Jahren unter Muskelschwund. Zuletzt war er gelähmt an sein Krankenbett gefesselt, nur ein Beatmungsgerät hielt ihn am Leben. In einem eindringlichen Brief hatte er bereits im September den italienischen Staatspräsidenten Napolitano um «die Gnade der Sterbehilfe» gebeten.
In Belgien gibt es ein gesetzlich geregeltes Recht auf Euthanasie.