Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

USA bombardieren Irans Atomanlagen

22.06.202508:0122.06.2025 - 12:38
  • Iran
  • Israel
  • USA
US-Präsident Trump bei seiner Rede an die Nation
US-Präsident Trump bei seiner Rede an die Nation (Bild: Carlos Barria/Pool/AFP)

In der Nacht auf Sonntag haben die USA die iranischen Atomanlagen attackiert. Nach Darstellung von US-Präsident Trump wurden dabei die Anlagen zur Uran-Anreicherung komplett zerstört. Die Angriffe galten den drei Standorten Fordo, Natans und Isfahan.

Iran müsse sich jetzt für den Weg des Friedens entscheiden, sonst würden künftige Attacken viel größer, drohte Trump. Das Ziel der USA sei die Beendigung der nuklearen Bedrohung durch den "weltweit größten staatlichen Sponsor des Terrors".

Irans Außenminister droht den USA

Irans Außenminister Abbas Araghtschi hat nach den US-Angriffen mit Konsequenzen gedroht. Auf der Plattform X sprach er von ungeheuerlichen Ereignissen, die dauerhafte Folgen haben werden. Araghtschi warf den USA vor, mit dem Angriff eine schwerwiegende Verletzung der UN-Charta, des Völkerrechts und des Atomwaffensperrvertrags begangen zu haben.

Weiter erklärte er, der Iran behalte sich im Einklang mit der UN-Charta und dem Recht auf legitime Selbstverteidigung alle Optionen vor, um seine Souveränität, seine Interessen und sein Volk zu schützen. Die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen forderte eine Dringlichkeitssitzung beim UN-Sicherheitsrat.

Das iranische Parlament will einem Bericht zufolge über den Austritt des Landes aus dem Atomwaffensperrvertrag beraten. In einer angekündigten Sondersitzung des Sicherheitsausschusses im Parlament soll zudem die mögliche Schließung der Straße von Hormus diskutiert werden, berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim. Ein genauer Termin wurde nicht genannt.

Die etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen dem Iran und Oman gilt als eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport. Wegen der Angriffe der USA sind ohnehin Verwerfungen auf dem Ölmarkt zu befürchten.

IAEA: Kein Strahlungsaustritt

Irans Atomenergieorganisation verurteilte die US-Angriffe auf ihre Nuklearanlagen scharf. Die Organisation rief die Weltgemeinschaft auf, die Bombardierungen ebenfalls zu verurteilen. Die Angriffe auf die Atomanlagen Fordo, Natans und in Isfahan bezeichnete die Organisation als "barbarische Aktion", die gegen internationales Recht verstoße.

Vorwürfe machte Teheran auch der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Die Angriffe seien "unter der Gleichgültigkeit oder gar Mitwirkung" der Organisation erfolgt. Irans Atomorganisation erklärte weiter, dass das Nuklearprogramm nicht gestoppt werde.

Nach Einschätzung der IAEA haben die US-Angriffe keine Strahlung außerhalb der Einrichtungen freigesetzt. Weitere Einschätzungen zur Lage im Iran will die Organisation abgeben, sobald mehr Informationen vorliegen.

Iran feuert Raketen auf Israel

Wenige Stunden nach den US-Bombardierungen auf seine Atomanlagen hat der Iran erneut Raketenangriffe auf Israel gestartet. Dabei wurden nach offiziellen Angaben 86 Menschen verletzt.

Es habe mindestens zehn Einschläge gegeben, auch im Zentrum des Landes. Unter anderem in Tel Aviv und Haifa wurden Wohngebiete getroffen worden.

Auch ein Pflegeheim sei beschädigt worden. Bei der Attacke wenige Stunden nach den US-Bombardierungen im Iran waren etwa 30 Raketen auf Israel abgefeuert worden, berichtet Irans staatlicher Rundfunk.

Seit Beginn der gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Iran wurden laut dem Gesundheitsministerium in Israel bislang 24 Menschen getötet und mehr als 2.800 Menschen verletzt. Bei den israelischen Angriffen im Iran sind nach Angaben des iranischen Gesundheitsministeriums bisher mehr als 400 Menschen getötet und über 3.000 Menschen verletzt worden.

Netanjahu: "Mutige Entscheidung"

Nach den US-Bombardierungen auf den Iran sprach der israelische Ministerpräsident Netanjahu von einer "mutigen Entscheidung" des US-Präsidenten. Dies werde die Geschichte verändern, sagte Netanjahu in einer Video-Botschaft.

UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich nach den US-Angriffen "zutiefst beunruhigt" und warnte vor katastrophalen Folgen für die Welt. Jetzt sei es von entscheidender Bedeutung, eine Spirale des Chaos zu vermeiden, sagte Guterres in der Nacht. Die Mitgliedsstaaten seien aufgefordert, ihren Verpflichtungen aus der UN-Charta nachzukommen.

EU warnt vor Eskalation

EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas rief alle Seiten auf, eine weitere Eskalation zu verhindern. Sie sagte aber auch, dem Iran dürfe die Entwicklung einer Atomwaffe nicht gestattet werden. Dies stelle eine Bedrohung für die internationale Sicherheit dar.

Am Montag wollen die EU-Außenminister bei einem Treffen über die Situation beraten. EU-Ratspräsident António Costa zeigte sich "zutiefst beunruhigt" über die Nachrichten aus dem Nahen Osten. Auf der Plattform X rief er alle Parteien dazu auf, das Völkerrecht sowie die nukleare Sicherheit zu respektieren.

Auch die britische Regierung forderte den Iran auf, zu Verhandlungen zurückzukehren. Premier Keir Starmer unterstrich, dass es dem Iran nicht erlaubt sein dürfe, eine Atomwaffe zu entwickeln.

Prévot fordert Zurückhaltung

Außenminister Maxime Prévot hat die Beteiligten zu einem Höchstmaß an Zurückhaltung aufgerufen. Auf der Plattform X schrieb er, die Europäische Union müsse eine Rolle bei der Suche nach einer Lösung spielen. Prévot spielte nicht direkt auf die Einmischung der Amerikaner an.

Dem Mullah-Regime im Iran dürfe nicht erlaubt werden, eine Atomwaffe zu entwickeln. Dies stelle eine Bedrohung für die internationale Sicherheit dar, so Prévot.

Arabische Länder besorgt

In den arabischen Ländern wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation. Alle militärischen Operationen müssten sofort eingestellt werden, betonte das katarische Außenministerium. Die aktuellen Entwicklungen könnten katastrophale Folgen haben.

Auch Ägypten zeigte "äußerste Besorgnis", wie es in einer Erklärung des Außenministeriums heißt. Die jüngsten Ereignisse im Iran gefährdeten sowohl den regionalen als auch den internationalen Frieden.

Die Behörden im Golfstaat Bahrain rieten Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, "wegen regionaler Spannungen" im Homeoffice zu arbeiten. Auch andere Länder wie Saudi-Arabien, der Oman, Irak und der Libanon äußerten ihre Sorge über die aktuellen Entwicklungen.

dpa/sh

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-