Dabei geht es um angebliche schwarze Geheimkonten in Luxemburg, über die beim Verkauf von Kriegsschiffen an Taiwan Anfang der 90er Jahre Schmiergeldzahlungen geflossen sein sollen.
Die Richter wollen herausfinden, welche Rolle de Villepin in der Affäre spielte, in der Innenminister Sarkozy zu Unrecht als Empfänger von Schmiergeld angeschwärzt worden war. Sarkozys Name war - wie der weiterer französischer Politiker und Industriemanager - auf gefälschten Kontenlisten des Finanzunternehmens Clearstream aufgetaucht.
Villepin 17 Stunden lang zu Clearstream-Affäre befragt
In Frankreich ist Premierminister de Villepin zur sogenannten Clearstream-Affäre als Zeuge vernommen worden. Die Anhörung vor einem Pariser Gericht dauerte 17 Stunden.