In Portugal ist eine mutmaßliche rechtsextreme Terrorzelle zerschlagen worden, die Anschläge unter anderem auf das Parlament in Lissabon geplant haben soll.
Bei 15 Durchsuchungen in der Hauptstadt und im Großraum Lissabon habe man sechs Personen festgenommen. Dabei seien Sprengstoff, Schuss- und weitere Waffen, Munition, IT-Ausrüstung und auch 3D-Drucker zur Waffenherstellung sichergestellt worden, teilte die Kriminalpolizei in Lissabon mit.
Die Festgenommenen würden dringend verdächtigt, an der Bildung und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung beteiligt gewesen zu sein, hieß es. Zudem werde ihnen unter anderem die Verbreitung von Hassbotschaften, Aufruf zu Gewalt sowie unerlaubter Waffenbesitz zur Last gelegt.
In Portugal wird seit Längerem vor einer Zunahme illegaler Aktivitäten von rechtsextremen und anderen Antisystemgruppen gewarnt.
dpa/rop