Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mehr als 40 Menschen durch israelischen Beschuss getötet worden.
Wie Mediziner eines örtlichen Krankenhauses der Nachrichtenagentur Reuters schilderten, erschossen israelische Soldaten mindestens fünf Zivilisten, als sie sich einer Verteilstation für Hilfsgüter näherten.
Außerdem seien Wohnhäuser in den Städten Beit Lahija und Nuseirat bombardiert worden. Auch das von der Hamas geleitete Gesundheitsministerium im Gazastreifen meldete die Angriffe. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme.
Belgiens Außenminister Maxime Prévot (Les Engagés) sprach sich erneut für strengere Sanktionen gegen Israel aus. In einem Interview mit dem flämischen Rundfunk räumte Prévot ein, dass Belgien mehr tun könnte, da trotz des Waffenembargos weiter Handel mit israelischen Rüstungsunternehmen betrieben werde.
Zugleich betonte der Außenminister, dass innerhalb der Föderalregierung keine Einstimmigkeit über konkrete Maßnahmen bestehe.
belga/dlf/jp