Die Ozeane sollen leiser werden. Damit das gelingt, haben sich 37 Länder auf einen Lärmschutz für die Weltmeere geeinigt. Zu den Unterzeichnern gehören neben Belgien auch Deutschland, Frankreich, Griechenland und Portugal.
Bei der UN-Ozeankonferenz in Nizza einigten sie sich auf eine Reihe von Maßnahmen, um die Klangwelt der Weltmeere effektiver zu schützen. Der meiste Lärm wird von der Schifffahrt produziert. Man wolle daher politische Vorgaben schaffen, um die Schaffung leiserer Schiffe voranzutreiben.
Auch praktische Lösungen wie eine Geschwindigkeitsreduzierung für Schiffe oder Umleitungen wolle man prüfen. So sollen besonders empfindliche Arten geschützt werden. Staaten sollten auf das Thema Lärm zudem bei der Einrichtung von Schutzzonen im Meer achten.
Im Ozean gibt es viele natürliche Klänge wie Gesänge, Pfiffe oder Grunzgeräusche. Tiere nutzen sie etwa zum Navigieren, für die Jagd oder für die Partnersuche. Die UN-Ozeankonferenz in Nizza dauert noch bis Freitag.
dpa/belga/dop