Die Wissenschaft bestätigt nun das, was viele Hundehalter schon lange geahnt haben: Hunde und Herrchen sehen sich in vielen Fällen verblüffend ähnlich.
Das Ergebnis wird von 15 verschiedenen Studien untermauert, die seit 1999 erschienen sind. Die Verhaltensforscherin Renata Roma hat diese Studien für eine kanadische Universität zusammengefasst. Die Synthese wurde nun in englischer Sprache auf dem Wissenschaftsportal "The Conversation" veröffentlicht.
Demnach ist es kein Zufall, dass sich Hunde und Herrchen in Bezug auf Charakterzüge ähneln. Zum Beispiel wenn es darum geht, wie gesellig oder auch wie ängstlich jemand ist.
Sogar physische Ähnlichkeiten sind festzustellen. So wählen zum Beispiel Frauen mit langen Haaren gerne Hunde mit langen Ohren aus. Korpulente Menschen haben oft ebenso korpulente Hunde an der Leine, dies unter anderem weil sich der Lebensstil des Menschen auf den Hund überträgt.
Die Erklärung für die Parallelen zwischen Hund und Mensch sind in der Evolutionsgeschichte zu suchen: Menschen suchen instinktiv nach Begleitern, die ihnen ähnlich sind.
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