Ein Gericht in Tokio hat die hohe Geldbuße gegen vier ehemalige Führungskräfte des Energiekonzerns Tepco aufgehoben. Die Männer waren vor drei Jahren zu einer Geldstrafe von 84 Milliarden Euro verurteilt worden.
Tepco ist der Betreiber des Kernkraftwerkes Fukushima, in dem sich im März 2011 in Folge eines Tsunamis eine Nuklear-Katastrophe ereignet hatte. Die vier Männer hatten beteuert, dass eine solche Gefahr nicht vorhersehbar gewesen sei. Die Tepco-Aktionäre hingegen waren der Ansicht, dass die Verantwortlichen des Unternehmens vorbeugende Maßnahmen hätten ergreifen müssen.
rtbf/moko