Israels Ministerpräsident Netanjahu muss im Rahmen seines Korruptionsprozesses Berichten zufolge erstmals im Kreuzverhör aussagen. Die Vernehmung werde von Vertretern der Staatsanwaltschaft durchgeführt, melden israelische Medien.
Der 75-Jährige muss demnach im Kreuzverhör alle gestellten Fragen beantworten und darf keine Rücksprache mit seinen Anwälten halten. Ziel sei es, Widersprüche und Ungereimtheiten in Netanjahus Aussagen aufzudecken und die Glaubwürdigkeit seiner Darstellung zu prüfen.
Zuvor hatte der israelische Regierungschef bereits über mehrere Monate immer wieder vor Gericht als Zeuge in eigener Sache aussagen müssen. Der Prozess gegen ihn läuft schon seit gut fünf Jahren. Netanjahu ist wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt.
dpa/rop